Burg Landštejn

Südböhmen

Die Geschichte von der Burg Landstein (Hrad Landštejn) beginnt spätestens nach 1222, als der mährische Markgraf Vladislav gestorben war und der böhmische König Přemysl Ottokar I. die Verwaltung übernahm. Mit der Absicht, eine sichere Landgrenze herzustellen, ließ er in den umstrittenen Gebieten Wachburgen errichten.

Die Burg wechselte schnell mehrere Besitzer, wurde dann nicht mehr ständig von der Herrschaft bewohnt und diente nur noch der Gutsverwaltung. 1771 schlug ein Blitz in den Turm ein und der dadurch verursachte Brand beschädigte die bewohnten Teile der Burg. Die schnell baufällig gewordene verlassene Burg diente dann als Quelle für Baumaterial für die benachbarten Dörfer und schließlich auch als romantische Ruine für Touristen.

Der letzte Besitzer war von 1923 bis 1945 die österreichische Familie Graf Sternbach. 1945 wurde die Burg verstaatlicht und 1948 erfolgte die Übergabe an die touristische Abteilung der Tschechoslowakischen Sokol-Gemeinde. 1954 übernahm der Staat die Verwaltung. 1972 begann die umfangreiche Sanierung des baufälligen Mauerwerks, um die Burg Landstein 1990 der Öffentlichkeit wieder zugänglich machen zu können.



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378 81 Staré Město pod Landštejnem, Landštejn 2 Website