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Versteckter Jugendstil im Weinviertel und Mähren

AREAacz

"Kopf hoch und Augen auf" heißt es, wenn man in der AREAacz unterwegs ist. Denn ob an den Fassaden von Wohnhäusern, Stadtpalais oder Kapellen - überall finden sich wunderbare Jugendstildetails. 

Die Architektur zwischen Wien und Praha zeigt noch deutlich die letzten Jahre der Donaumonarchie und den Einfluss der Kaiserstadt Wien und des Nationalitätenstreits. Neben den heute sichtbaren Zierelementen und Baudetails an den Häusern werden in der zweisprachigen Ausstellung auch die Persönlichkeiten vorgestellt, die dafür verantwortlich waren.
Architekten, wie Jan Kotěra, Emil Králík, Karl Lehrmann, Max Matzenauer, František Pawlu, die in und um Wien bauten, Künstler wie Leopold Forstner, Josef Hoffmann, Janno Köhler, Frantisek Kysela oder Alfons Mucha, die aus Mähren stammten und in Österreich berühmt wurden, oder umgekehrt und auch Bauherren, deren Besitz und Einfluss über die Grenzen reichten.

Die Fotos sind außerdem mit den genauen Ortsangaben versehen und laden so ein, sich selbst in der Nachbarschaft umzusehen und den Jugendstil abseits der Großstädte Wien und Prag zu entdecken!

 

Der Fotograf Peter Schubert war im Weinviertel und Mähren unterwegs und hat oftmals kaum beachtete Jugendstilelemente aufgespürt und festgehalten.

Aus seinen Fundstücken ist eine grenzüberschreitende Fotoausstellung entstanden, die im vergangenen Jahr im Stadtmuseum Korneuburg zu sehen war, welches selbst in einem Haus mit spannender architektonischer Geschichte ist. In der Folge zog die Austellung in die Kreishauptstadt Jihlava weiter.

Ab dem heurigen Frühjahr macht die Ausstellung zur Jugendstilarchitektut um 1900 im Südmährermuseum in Laa an der Thaya Station, wo sie am 16. April unter Anwesenheit des Fotografen feierlich mit musikalischer Umrahmung eröffnet wird. 


    Zur Ausstellung Jugendstil-Nachbarschaft: Weinviertel & Mähren - Architektur um 1900

    • ab 16. April 2023 im Südmährermuseum Laa an der Thaya
    • ab Oktober 2022 im Kreisamt Vysočina in Jihlava
    • bis 2. Oktober 2022 im Stadtmuseum Korneuburg
             mit abschließender Finissage am 2. Oktober 2022